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Narrative der Metamorphosen – Metamorphosen der Narrative: Franz Kafkas Verwandlung

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Die Studie beschäftigt sich mit einem der bekanntesten Werke Franz Kafkas, Die Verwandlung (1915), indem sie der Frage nachgeht, wie sich die Konzeption von ‚Metamorphosen‘ in diesem Erzähltext manifestiert. Wie der Haupttitel andeutet, wird diese Thematik vor allem unter zwei Gesichtspunkten untersucht: Erstens geht es um die Tierverwandlung als Gegenstand des Erzählens und zweitens um die ‚Metamorphose‘ der Narration als Erzählprinzip in Kafkas Text. Im Mittelpunkt des ersten Teils der Untersuchung steht die Tierverwandlung als literarischer Topos um 1900, wobei verschiedene literarische Texte mit dem Motiv der Tierverwandlung aus der Zeit Kafkas herangezogen werden, wie z. B. „Frühling“ (1913) von Johannes Schlaf, „Der Kondignog“ (1911) von Johannes V. Jensen, „Der Irre“ (1913) von Georg Heym. So wird gezeigt, wie sich die literarische Vielfalt rund um die Tierverwandlung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Kafka sein Werk schrieb, entfaltete. Im zweiten Teil wird dann, basierend auf den Untersuchungen des ersten Teils, Die Verwandlung unter Berücksichtigung ihrer narrativen Aspekte, insbesondere der erlebten Rede, analysiert. Wie wird die Verwandlung eines jungen Mannes im Erzähltext thematisiert und inszeniert? Dabei geht es vor allem um das narrative Spektrum in Kafkas Text, das parallel zur unbestimmten Existenz des Protagonisten zu ständigen ‚Metamorphosen‘ des Erzählers führt. Ziel der Studie ist es, mit diesen beiden Ansätzen zu klären, mit welchen ‚Strategien‘ Kafkas Text als Tierverwandlungsgeschichte entwickelt und worin das literarische Potential von Kafkas Narrativik liegt.

Parametre

ISBN
9783339135940
Vydavateľstvo
Kovac, Dr. Verlag

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Variant knihy

2023

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