Fehler muss man sehen
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Viac o knihe
„Laura ist intelligent und lernt viel. Trotzdem macht sie unzählige Rechtschreibfehler, liest äußerst langsam und bekommt nur schlechte Noten.“ Schulkinder, die an unerkannten visuellen Wahrnehmungsstörungen leiden, entwickeln Lern- und Konzentrationsprobleme, deren Ursache häufig fehlinterpretiert wird. Sie scheitern bereits in der Grundschule an Aufgaben, die visuelle Informationsverarbeitung erfordern, obwohl ihnen der Augenarzt hundertprozentige Sehschärfe bescheinigt und sie über eine ganz normale Intelligenz verfügen. „Wir waren bei so vielen Ärzten und niemand konnte uns sagen, was mit unserem Kind los war. Dass seine Schulprobleme etwas mit seiner Wahrnehmungsverarbeitung zu tun haben, war uns überhaupt nicht klar.“ Die gute Nachricht: Sind visuelle Wahrnehmungsstörungen erst einmal erkannt, können sie auch therapiert werden. Da das Sehen eine erlernte Gehirnfunktion ist, kann man dank der Neuroplastizität unseres Gehirns viele visuelle Grundfunktionen durch Training verbessern. „Seitdem Laura ihre visuelle Wahrnehmung durch ein Training verbessert hat und nun gerne liest, besser schreibt und wieder Spaß am Lernen hat, haben wir endlich nicht länger das Gefühl, dass unser Kind in der Schule weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.“ Dieses Buch •informiert Eltern und Lehrer betroffener Kinder über die Zusammenhänge zwischen Sehen und Lernen •beschreibt verständlich, auf welchen neurophysiologischen Prozessen unsere Sehfunktionen basieren, was unter „visueller Informationsverarbeitung“ zu verstehen ist und was diese mit Intelligenz, Konzentration und Lernfähigkeit zu tun hat •schildert die typischen Symptome visueller Verarbeitungs-und Wahrnehmungsstörungen VVWS •zeigt auf, wie man solche Störungen diagnostizieren kann •erklärt, wie ein „optometrisches Visualtraining“ funktioniert •gibt Eltern und Lehrern Tipps, wie sie betroffene Kinder unterstützen können