Die Leiter
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Viac o knihe
Die Leiter ist eine Erzählung in Ich-Form, in der ein Mann erkennen muß, daß er kein Mensch ist, sondern ein besonderes Wesen, das von Anbeginn der Zeit an viele Leben durchlaufen hat, um zu begreifen, was das Mensch-Sein ausmacht. Zwischen einzelnen Kapiteln, in denen er sich an einige dieser Leben erinnert (vier Männer und zwei Frauen), wird ihm in Dialogen mit Gott deutlich, was diese Leben bedeuteten und was sie für einen Stellenwert in der menschlichen Entwicklung hatten. Für die Einteilung der Kapitel wurden die 24 Großbuchstaben des griechischen Alphabets gewählt. Der Ich-Erzähler Paul macht mit der Journalistin Sandra Urlaub in Europa. Nach einer gescheiterten Ehe genießt der 50-jährige Journalist seine neue Liebe zu seiner jungen Kollegin. Das Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer, da Paul die Welt verlassen muß. Nach außen hin gestorben, wird Paul als besondere Lichtgestalt von Erzengeln abgeholt. Er wird plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, daß er ein weiteres Leben in einer ganzen Reihe von menschlichen Existenzen beendet hat. In Gesprächen mit Gott, der sich von Kapitel zu Kapitel in wandelnden Gestalten präsentiert, rekapituliert Paul seine Erfahrungen unter den Menschen. Gott und er haben vor Erschaffung der Welt einen Pakt geschlossen. Denn Paul ist nicht nur irgendeine Lichtgestalt. Ihm als Einzigem ist gestattet, Gottes ewiger Kritiker und Mahner zu sein, der das Experiment „Mensch“ immer mit Zweifel und Anfangs sogar größter Ablehnung begleitet hat. In Erinnerung an Ausschnitte aus sechs Leben, die er im Laufe der Zeit durchlaufen hat und der sich daran anschließenden Bewertung mit Gott kommt Paul zu der Erkenntnis, was das Besondere des menschlichen Lebens ausmacht.