Gefallene Festungen
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Viac o knihe
Das Buch ist in den Jahren 2009 bis 2016 entstanden. Aus der ursprünglichen Idee, die Erinnerungen einiger Osburger Zeitzeugen an die Zeit des Nationalsozialismus in Form von Interviews aufzuschreiben und so der Nachwelt zu erhalten, ist eine detaillierte Dokumentation der letzten Kriegstage im vorderen Osburger Hochwald und im unteren Ruwertal geworden. Die Aufbereitung der Interviews für dieses Buchprojekt zeigte bereits deutliche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Erinnerungen und ließ dennoch viele Fragen offen. Dem tiefen Bedürfnis vieler Zeitzeugen, von den eigenen Erlebnissen zu berichten und diese festzuhalten, gleichzeitig aber auch mehr über Ursachen und Hintergründe zu erfahren und damit letztendlich Bestätigung zu finden, konnte mit einem Abdruck der Interviews allein nicht zufriedenstellend entsprochen werden. Bei der Recherche stellte sich schnell heraus, dass die vergleichsweise günstige Quellensituation mehr als eine Sammlung von Gesprächsprotokollen ermöglichte. Daraus entstand das neue Ziel, aus der Zusammenführung der Erinnerungen der lokalen Zeitzeugen, den Berichten von Zeitzeugen der „gegnerischen“ Seite, von bereits veröffentlichten Forschungsergebnissen und von Informationen aus bislang unveröffentlichten Archivunterlagen ein umfassendes Gesamtbild der Märztage des Jahres 1945 zu erstellen.