Die Häusernamen und Häuserwahrzeichen der Privathäuser, Gasthöfe, Logen, Salzsiederhäuser und Apotheken in Halle
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Autor: Dr. Siegmar Baron von Schultze-Gallera, Reprint, Frakturschrift, Taschenbuch, 116 Seiten mit 12 Abbildungen. Aus dem Vorwort von Siegmar Baron von Schultze-Galléra: „Ich habe mir die Mühe nicht verdrießen lassen, 70 Bände Zeitungen, allein aus – dem 18. Jahrhundert, gewissenhaft auf die Hausnamen hin durchzuarbeiten. Die Mühe hat sich belohnt, ich habe außer den Safthöfen (Dreyhaupt bietet in dieser Hinsicht fast nichts) eine ganze Anzahl Bürgerhäuser mit Hausnamen feststellen können, die der Erinnerung gänzlich entschwunden waren. Die Einteilung erfolgte nach der Altstadt, ihren Vorstädten und den Amtstädten Glaucha und Neumarkt. Sämtliche vorkommenden Hausnamen habe ich zu erklären versucht und ihrem Ursprung bin ich bis in das Mittelalter – bis ins 12. Jahrhundert nachgegangen. Ich habe andere Städte, namentlich Magdeburg, Braunschweig und Erfurt und aus dem südwestdeutschen Gebiete besonders Straßburg zum Vergleich herangezogen. – Die Hausnamen der Kote oder Salzsiedehäuser, die ehemals bis Ausgang des 18. Jahrhunderts auf der Halle standen, ihre Ableitung, ihre Herkunft sind zum ersten Male von mir behandelt worden. – Ebenfalls sind die Namen der Apotheken und Logen (soweit es hallische sind) von mir zum ersten Male erläutert und im Zusammenhang mit den alten Hausnamen gebracht worden. Ich habe keinerlei Vorarbeiten ausfindig machen können. Daß die Geschichte der hallischen Logen im 18. Jahrhundert hierbei ausführlicher behandelt worden ist – ein sehr dunkles Kapitel – mag nicht unwillkommen sein, da ich den Stoff nirgends bisher zusammengetragen vorfand. Was die Hauszeichen, Hauswahrzeichen oder Hausbilder anbetrifft, so sind nur wenige auf uns gekommen bzw. noch zu unserer Kenntnis gelangt. Zwei von ihnen gehen noch in die gotische Zeit, in das 15. Jahrhundert, zurück: das goldne Schlößchen und die goldne Gans.