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Die Einheitsgewerkschaft im Saarstaat 1945 -1955/57

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Mit Gründung der Einheitsgewerkschaft im Oktober 1945 begann nach den Schrecken von Nazi-Diktatur und Weltkrieg im Saarland wieder organisiertes gewerkschaftliches Leben. Als wichtiger sozialpolitischer Akteur mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz engagierte sich die Gewerkschaft angesichts der großen Herausforderungen nach der „Stunde Null“ zusammen mit ihren Teilgewerkschaften auf vielfältige Weise: beim Wiederaufbau der Betriebe, dem Kampf für gerechte Löhne oder der Etablierung demokratischer Strukturen. Mit der autoritären Regierung unter Johannes Hoffmann geriet die Einheitsgewerkschaft zunehmend in Konflikt. Besonders der „Industrieverband Bergbau“ erwies sich als oppositionelles Zentrum, er wurde deswegen verboten. In der Folge durchlief die Gewerkschaft eine schwere Krise, die nach Ablehnung des Saarstatuts 1955 durch die Bevölkerung zur Auflösung und zum Aufgehen im neuen DGB Saar führte. Unter Einbeziehung neuer Archivquellen wird die Geschichte der Einheitsgewerkschaft hier erstmals eingehend analysiert. Die bewegte, kurze Zeit ihres Bestehens spiegelt exemplarisch die große Bedeutung von Gewerkschaften für das Gemeinwesen: Verdienste und Leistungen, aber auch innere Zerwürfnisse und äußere Anfeindungen verdeutlichen die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Einheit und die wichtige Rolle bei der Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse. Mit dem vorliegenden Band eröffnet die Arbeitskammer des Saarlandes eine Schriftenreihe zur saarländischen Arbeits- und Sozialgeschichte. Ziel dieser Publikationen ist es, die wechselvolle Geschichte der saarländischen Gewerkschaften und Arbeitnehmer aufzuarbeiten. Aus deren Perspektive sollen Leistungen und Erfolge, Krisen und Konflikte wissenschaftlich zugleich für jedermann leicht verständlich dargestellt werden.

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2015

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