Friedrich Loos - ein Künstlerleben zwischen Wien, Rom und dem Norden
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In der Reihe Meisterwerke im Fokus widmet das Belvedere ab 27. März dem zu Unrecht weithin vergessenen österreichischen Maler Friedrich Loos (1797–1890) eine Ausstellung. Loos wird bis heute vor allem für seine Panoramaansichten geschätzt, darunter das berühmte Sattler’sche Panorama von Salzburg, an dem er in den 1820er-Jahren mitarbeitete. Von Salzburg, wo einige seiner bekanntesten Werke entstanden, zog es Loos nach Wien und 1846 nach Rom. Auch dort blieb er dem Panorama treu: Vom Monte Celio und vom Monte Mario aus hielt er die Stadt in jeweils fünf Einzelbildern fest, die als Gesamtbild ein großes Panorama des antiken und des zeitgenössischen Rom ergeben. In seinen Stadt-, Hügel- und Alpenansichten war Friedrich Loos stets bemüht, sämtliche Motive topografisch möglichst genau abzubilden, weshalb diese auch heute noch von großem kartografischem Interesse sind.