Der verschollene Vater

Dr. rer. nat. Klaus Heinz-Dieter Michel, geb. im letzten Kriegsjahr Nach dem Besuch der polytechnischen Oberschule in Olbersdorf lernt er Schlosser im VEB ROBUR Werke Zittau. Das Leben führte ihn zum Studium der Physik nach Dresden und anschließend als Assistent in das Hochschulwesen der DDR. Danach gelangte er als Zivilbeschäftigter zur NVA nach Strausberg und während dieser Tätigkeit in exponierte Bereiche der Staaten des Warschauer Vertrages. Von 1984 bis 1992 war er wieder im Hochschulwesen, nun als Hochschullehrer, tätig. Nach der Selbstständigkeit, im Ruhestand, entschließt er sich 2010 zu einer Recherche über seine Herkunft. In dieser Zeit erlangt er Informationen über seinen Vater, den Flieger und Gründungsvorstand der Luftsportgemeinschaft „Schäferstuhl“ Salzgitter, die, so glaubt er, auch für andere Menschen von Interesse sein können. Er beginnt als Autodidakt eine schriftstellerische Tätigkeit, von der er nicht weiß, ob sie gelingen wird, denn sie ist ein Experiment, in dem auch Begegnungen zwischen Sohn und Vater lange nach dessen tragischem Flugunfall 1961, darzustellen sind. Experimente haben ihn sein Leben begleitet und immer zu Ergebnissen geführt, die im Vergleich mit den Erwartungen Wahrheiten erkennen ließen. Wenngleich das bearbeitete Thema analytisch nicht zu fassen war, glaubt er, nach mehrjähriger Forschung hinreichend authentische Belege gefunden zu haben, die beweisen, dass der Vater Opfer des Kalten Krieges wurde. Das Buch mit dem Titel „Der verschollene Vater“ zeichnet ein Bild vom Vater, indem der Leser auf den Weg der eigenen Erkenntnis geführt wird.