Die gläserne Fabrik oder wie ich lernte, meine Vorgesetzten zu hassen

Als Horrorszenario beschreibt der Autor in seinem Erstlingswerk die heutige Arbeitswelt sowie seinen ehemaligen Arbeitsplatz. Wo nicht mehr der Mensch zählt, sondern nur noch Umsatz und Gewinnmaximierung die Arbeitslandschaft prägen. Authentisch sind seine Berichte schon allein deswegen, weil er selbst fast 35 Jahre als Mitarbeiter in einem Produktionsbetrieb beschäftigt war, wo ihn ein übereifriger Geschäftsführer kurz vor seinem 50er sozial gerecht auf die Straße setzte. Er begegnet diesen Tatsachen mit harter Kritik am System, aber auch mit einer gehörigen Portion deftigen Humors. Ein Buch, das aufrüttelt sowie gleichzeitig zum Nachdenken anregen soll, die eigene Arbeitssituation zu überdenken.