Bildung anders!
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Diese Studie von Andreas Bosse ist von der französischen und deutschsprachigen Sozialphilosophie inspiriert und sucht neben der Auslegung des Aufklärungsbegriffs bei Foucault und Koselleck die Metaphern des „disparaten Überschreiten Müssens“ als anthropologische Kategorie eines philosophisch-ästhetischen Diskurses aufzuklären. Bezüge zu Bloch, Merleau-Ponty, Serres, Bohrer, Latour u. a. und die „Menschenwissenschaft“ (Elias) führen zu einer kritischen Analyse von Lehrplänen für den Ethikunterricht. Kategorien wie die der Effizienz, der Motivation und der Zielgerichtetheit werden als Symptome des Bildungsgeschehens thematisiert, welches Fortschritt mit technischem Erfindungsreichtum verwechselt und eine anthropologisch relevante Bildungskultur mit technischer Zivilisation gleichsetzt.