Liken. Teilen. Hetzen.
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Viac o knihe
Die Hand zum Hitler-Gruß, im Hintergrund eine Hakenkreuz-Fahne und im Gesicht ein dumm-dreister Blick: Wer meint, Nazis im Internet anhand solch eindeutiger Profilbilder erkennen zu können, hat eine beunruhigende Entwicklung verpasst. Die Strategien der Rechtsextremen im World Wide Web und dabei insbesondere in den Sozialen Netzwerken sind mittlerweile um einiges raffinierter – und damit umso gefährlicher. Neonazis nutzen Soziale Netzwerke intensiv und professionell. Über ganz bestimmte Themen versuchen sie immer wieder, nicht-rechtsextreme User anzusprechen, Anschluss zu finden – und quasi durch die Hintertür ihre menschenverachtende Ideologie einzustreuen. Umso wichtiger ist es, junge Menschen für das Thema zu sensibilisieren, sie aufzuklären und ihnen Argumente an die Hand zu geben, um sie für die Auseinandersetzung mit der rechtsextremen Hetze zu wappnen. Genauso wichtig ist es aber auch, ihnen ein Gespür für die Methoden der Nazis im Web 2.0 zu vermitteln und deutlich zu machen, wie sie sich schützen können. Mit welchen Kampagnen Rechtsextreme versuchen, Jugendliche anzusprechen, wie sie dabei vorgehen und wie man die Propaganda entlarvt, erläutert das Projekt „no-nazi. net – für Soziale Netzwerke ohne Nazis“ der Amadeu Antonio Stiftung in der neuen Broschüre speziell für Jugendliche: „Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“.