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Gezielte Tötungen

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Spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001 praktizieren einige Staaten weltweit gezielte Tötungen wirklicher oder vermeintlicher Terroristen. Diese nicht nur von Menschenrechtsorganisationen als 'Hinrichtungen ohne Strafurteil' kritisierte Praxis wirft zahlreiche völkerrechtliche Fragen auf. Martin Felix Höfer betritt mit eigenen Lösungsansätzen in vielen Punkten Neuland, um drängende Fragen zum ius ad bellum und ius in bello zu beantworten. Besonderes Augenmerk legt er nicht nur auf das Neutralitätsrecht, sondern auch auf traditionelles Gewohnheitsrecht, das trotz der Kodifizierung humanitärrechtlicher Regelungen weiterhin Geltung beanspruchen kann. Dabei ist seine Argumentation weder realitätsblind noch völkerrechtsnihilistisch. Anhand der herausgearbeiteten Grundsätze nimmt der Autor abschließend eine Bewertung des wohl prominentesten Beispiels gezielter Tötung vor: Der Liquidierung Osama bin Ladens.

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2013

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