Einführung einer Sekundärrohstoffwirtschaft in Bosnien und Herzegowina, dargestellt am Beispiel der Altpapierverwertung

Die Wiederverwertung der anfallenden Abfälle ist angesagt und dies soll umweltfreundlich, politisch, sozial und vor allem wirtschaftsverträglich erfolgen. Die Einführung einer Sekundärrohstoffwirtschaft in Bosnien und Herzegowina (kurz: BiH) - dargestellt am Beispiel der Altpapierverwertung ist das Thema dieser Arbeit. Das Thema wird sowohl abfallwirtschaftlich und damit volkswirtschaftlich als auch betriebswirtschaftlich untersucht. Die Altpapiersammlung ist eine im Grunde einfache Beschäftigung, die von vielen Faktoren beeinflusst wird. Jeder Ort, jede Umgebung, jede Anfallstelle ist unterschiedlich und muss unter mehreren Aspekten betrachtet und untersucht werden. Durch die Vielfalt der Einflussfaktoren und möglichen Lösungen ergeben sich für jeden Fall und jede Situation entsprechend viele Antworten. Die optimale Antwort ist über das wirtschaftliche Ergebnis zu beurteilen. Dabei müssen verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Durchführung der Organisation von Sammlung, Transport, Sortieren und Verpressen von Altpapier im Betracht gezogen werden. In den Kapiteln dieser Arbeit wurden die Rahmenbedingungen für die Altpapierverwertung in Bosnien und Herzegowina analysiert. Die Ausgangslage wird durch die geografischen, politischen, wirtschaftlichen, gesetzlichen und infrastrukturellen Einflüsse der Umgebung auf die Dienstleistung der Altpapiersammlung bestimmt.