Einsatz von pulveradditiviertem Dielektrikum in der Drahterosion
Autori
Viac o knihe
Übergeordnetes Ziel dieser Arbeit ist es, die bei der Drahterosion unter Einsatz von graphitpulveradditiviertem Dielektrikum auftretenden Phänomene systematisch zu erforschen, zu analysieren und zu beschreiben. Die beobachteten Phänomene sollen auf die physikalischen Vorgänge und somit auf die thermophysikalischen und elektrischen Kenngrößen des Dielektrikums und des Additiv-, Elektroden- und Werkstückwerkstoffs unter den speziellen Randbedingungen der Drahterosion zurückgeführt werden. Problemstellung: Die Pulveradditivierung, vor allem die Additivierung mit Graphitpulver, hat in der Senkerosion zu einer Prozessverbesserung geführt. Abhängig von der verwendeten Technologie ließ sich die erzeugte Oberflächengüte verbessern bzw. die Abtragrate erhöhen. Eine solche Prozessverbesserung wäre auch in der Drahterosion wünschenswert. Bislang ist diese Modifikation nicht auf die Drahterosion übertragbar, da hier andere Maschinenkonzepte und Randbedingungen vorliegen. So sind aufgrund der anlagentechnischen Gegebenheiten bei der Drahterosion pulverförmige Additive im Dielektrikum nicht ohne weiteres einsetzbar, da sie einzelne Komponenten der Maschine beeinträchtigen bzw. beschädigen würden.