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Schulpraxisstudien in Europa

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Ein zentrales Motiv für die Umstellung der deutschen Studiengänge auf ein Bachelor-Master-System ist die Vereinheitlichung der europäischen Studiengänge. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schulpraktische Studien befasste sich deshalb auf ihrer Tagung 2010 in Passau mit der Lehrerbildung in Österreich, Tschechien und Ungarn. Der Vergleich dieser Länder untereinander und mit Deutschland zeigt, dass nur von einer formalen Vereinheitlichung gesprochen werden kann. Die Abschlüsse heißen nun Bachelor und Master, inhaltlich sind die Bildungsgänge und die Schulpraktika höchst unterschiedlich. Neben den Vorträgen der Passauer Tagung (Huber, Rýdl, Wünsch) enthält dieser Band Aufsätze, die sich mit Reformprojekten zu den Schulpraxisstudien in Deutschland beschäftigen: Sigel beschreibt die guten Erfahrungen der LMU München mit der Zusammenlegung mehrerer Kurzzeitpraktika zu einem Langzeitpraktikum; Buschmann/Walke (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) berichten über die Möglichkeiten schulischer Auslandspraktika zum Aufbau interkultureller Kompetenz und Freitag (Universität Osnabrück) lotet die Chancen aus, die entstehen, wenn Studierende in schulische Entwicklungsprozesse integriert werden. Bolle (PH Karlsruhe) weist darauf hin, dass Lehrerbildung als Bildung und nicht verkürzt als Ausbildung verstanden werden muss, wenn die Studierenden befähigt werden sollen, Wissenselemente miteinander zu verknüpfen, zu reflektieren und für ihre Praxis nutzbar zu machen. Nölle (Leuphana Universität Lüneburg) erläutert Überlegungen zur Entwicklung eines realistischen Lehrerbildungscurriculums und betont die Notwendigkeit, Theorien auszuwählen, die einen sinnvollen Berufsfeldbezug haben, im universitären Zeitrahmen vermittelbar sind und einen Bezug zu Schulpraxisstudien erlauben. Geigle stellt die Ergebnisse einer Evaluationsstudie zur Arbeit mit Portfolios vor, beschreibt die Probleme der Studierenden mit dieser Arbeitstechnik und nennt Bedingungen für den erfolgreichen Einsatz der Portfoliotechnik. Schneider/Bodensohn gehen der Frage nach, ob sich die „neuen“ Studierenden in Bachelor-Master-Lehramtsstudiengängen von ihren Vorgängern in den „alten“ Lehramtsstudiengängen unterscheiden. Sie greifen dabei auf die Ergebnisse der Vollerhebung bei den Studienanfängern zurück, die an der Universität Koblenz-Landau seit 2005 durchgeführt werden. Untersucht werden soziodemographische Merkmale, Motive zur Aufnahme eines Lehramtsstudiums, selbstzugeschriebene Stärken und verschiedene Kompetenzbereiche.

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2011

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