Schleuderschiffe der Luftwaffe
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Viac o knihe
Als 1935 die deutsche Luftwaffe, als dritte Teilstreitkraft der Wehrmacht, aufgestellt worden war, wurden auch die Marineflieger eingegliedert. Umbenannt in Seeluftstreitkräfte unterstanden sie truppendienstlich der Luftwaffe und operativ der Marine. In Verantwortung der Luftwaffe erfolgte von jetzt ab die Entwicklung, Erprobung und Bau aller neuen Seeflugzeuge, deren Waffen (außer dem Torpedo als Abwurfwaffe) sowie des erforderlichen Schiffsparks. Ausgehend von den Forderungen der Marine nach einem katapultfähigen Seefernaufklärungsflugboot, befand sich 1938 das Versuchsflugboot BV 138 A-01 von der Firma Blohm & Voss, zur Flugerprobung bereit. In Auswertung der Erfahrungen mit den katapultfähigen Flugzeugmutterschiffen der Lufthansa erteilte die Luftwaffe 1938 den Baueines ersten Katapultträgerschiffes, dem „Schleuderschiff“. Hierbei handelte es sich um einen neuen Schiffstyp der als Startbasis für ein vollbetanktes katapultfähiges Seefernaufklärungsflugboot diente. Die Zielstellung lag in der Erhöhung des Aktionsradius der Seefernaufklärer.