Psychotherapie für die Praxis: schwierige Patienten in der Psychotherapie
Autori
Viac o knihe
Welcher Psychotherapeut ist frei von Gefühlen wie Befangenheit, Unsicherheit, Missmut, gar Ärger, wenn er »schwierige« Patienten erlebt oder über diese spricht? Oft wird aber nicht von den eigenen Beziehungsgefühlen ausgegangen, sondern der Patient wird als schwierig, da aggressiv, narzisstisch, unkooperativ geschildert. Hier setzt die eigentliche psychotherapeutische Arbeit an. Denn welcher Patient ist eigentlich nicht »schwierig«? Patienten haben Probleme. Sie sind aber auch nicht völlig anders als andere Menschen, ihre Probleme, in welcher Form auch immer, sind allerdings extremer. Sie sind im eigentlichen Sinne »normale« Menschen, die momentan krank sind oder Probleme haben. Das Zusammenspiel der Beteiligten, deren Interaktion, d. h. für den therapeutischen Spezialfall die Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten, sollte im Blickpunkt unserer Aufmerksamkeit sein. Das wissen wir alle. Wie das im Einzelnen aber aussehen kann, ist konkret am Beispiel von in diesem Buch vorgelegten theoretischen Überlegungen und Fallgeschichten zu erfahren.