Wolfgang-Adam Töpffer (1766 - 1847)
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Neben Jean-Etienne Liotard und Johann Heinrich Füssli wird Wolfgang-Adam Töpffer heute in der Schweizer Kunstgeschichte als einer der wichtigsten Künstler seiner Epoche eingestuft. Töpffer (1766 –1847) war vor allem in Genf (und in seiner Umgebung Savoyen und Waadt) und Paris tätig, u. a. als Zeichenlehrer von Kaiserin Joséphine. Von Napoléon wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er erlangt heute mehr und mehr die Hochachtung, die ihm bereits zeit seines Lebens erstrangige Sammler aus ganz Europa entgegenbrachten. Der vom Kunsthistoriker Lucien Boissonnas erarbeitete Werkkatalog der Gemälde gibt Einblick in das vielseitige Schaffen dieses bemerkenswerten Genfer Künstlers, das hinsichtlich der thematischen Vielfältigkeit sowie der von ihm eingesetzten Techniken den Vergleich mit den Besten seiner Zeit nicht zu scheuen braucht. Einer der innovativsten Aspekte von Töpffers Malerei sind die Pleinair-Landschaften, wo er als Vorläufer eines Landschaftsgenres gelten kann, welches später den Ruhm von Corot und der Schule von Barbizon begründen sollte, und seine Karikaturen haben Töpffer seinerzeit den Beinamen ' Hogarth de Genève ' eingebracht. In der Schweiz findet man seine Werke im Musée d’art et d’histoire in Genf und in der Oskar Reinhardt Sammlung in Winterthur.