Es gibt keine Gerechtigkeit auf Erden
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Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte des Oldrich Stránský und damit auch ein Stück tschechischer Geschichte: Stránský kam 1921 in der nordböhmischen Stadt Most als Sohn einer jüdischen Familie zur Welt, seine Jugend bis zu seiner Deportation verlebte er in Ceský Brod in Südböhmen. Ab 1941 durchlief er insgesamt fünf Konzentrationslager. Während des Holocausts verlor er seine Eltern, seinen Bruder und viele Verwandte. Nach der Heimkehr musste er sich eine neue Heimstatt aufbauen und war dann als Soldat bei der Vertreibung der Deutschen eingesetzt. Politisch engagierte er sich in der Sozialdemokratie, lehnte aber nach dem Sieg der Kommunisten im Jahr 1948 einen Eintritt in die KPTsch ab. Nach 1989 bemühte sich Stránský um eine Entschädigung von NS-Opfern in Tschechien und anderswo.