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Shoppingmalls erobern seit mehr als zehn Jahren in allen größeren Städten urbanes Terrain. Damit wandelt sich der Charakter des Städtischen grundlegend. Shoppingmalls greifen ein in die regionale und urbane Ökonomie. Sie sind Ausdruck der Privatisierung von städtischem Raum wie neue touristische Attraktoren in den Städten. In ihrer ethnografischen Untersuchung zeigt Ellen Bareis, dass Shoppingmalls keine isolierten Räume in der Stadt sind. Sie sind auch als Orte des Alltags relevant und in ihren Zugängen und Nutzungsweisen umkämpft. An den Fallbeispielen des innerstädtischen Kiezquartiers Ottensen in Hamburg und der randstädtisch gelegenen Gropiusstadt in Berlin legt sie die Beziehungen zwischen Mall und Quartier, zwischen Managementstrategie und lokaler Lebensweise offen, die auf unterschiedliche Weise sehr ausgeprägt sind, und bindet ihre Studie in eine theoretische Diskussion um Raum, Alltag und Konsum im postfordistischen Städtischen.

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2007, mäkká

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