Psychologie aus historischer und transkultureller Perspektive

Mitte des Jahres 2006 erklang ein Ruf nach spannenden Beiträgen für eine Festschrift zu Ehren von Herrn Prof. Dr. Stubbe und viele Freunde von Herrn Stubbe aus aller Welt antworteten mit großem Enthusiasmus. Wir, die wir die Beiträge sammelten und in diesem Band zusammenstellten, waren über die Vielseitigkeit und den hohen wissenschaftlichen Anspruch, die freudige Bereitschaft zu diesem außergewöhnlichen Werk etwas beizutragen und die Hochachtung für Herrn Prof. Stubbes Person und seine wissenschaftlichen Leistungen überrascht und überwältigt. Auf diesem Wege wollen wir unseren Dank an alle Autoren für Ihre spannenden und vielseitigen Beiträge aussprechen. Es war uns aber leider nicht möglich alle Bereiche zu berücksichtigen in denen Hannes Stubbe tätig und wissenschaftlich aktiv war. So sind beispielsweise – trotz der guten Wünschen der Freunde aus aller Welt aus den entsprechenden Tätigkeitsfeldern – die Ethnologie, die Psychotherapie, der diagnostische Bereich und die psychologische Erziehungsberatung nicht repräsentiert. In diesem Band gibt es wahrlich eine Menge zu entdecken: Der (transkulturellen) Psychologie, dem primären Betätigungsfeld von Herrn Prof. Stubbe, wird Rechnung getragen in Beiträgen über die Psychologie in der Türkei und in Brasilien, die Insomnie bei Migrantinnen, den Glauben an paranormale Phänomene in Südafrika, die Entwicklungslinien der Sozialpsychologie, der interkulturellen Kommunikation, den Welt- und Selbstbildern, einem emotionspsychologischen Kulturvergleich und einem Vergleich von buddhistischer und westlicher Psychologie. Weiterhin werden spannende Beiträge über Kindersoldaten, Pflanzen und Ethnomedizin und der Erziehung in der multireligiös-kulturellen Gesellschaft vorgestellt. Somit bleibt uns nur noch, dem geschätzten Leser viel Spaß mit dieser Lektüre zu wünschen.