Trade offs zwischen Wachstum und pro poor growth
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Viac o knihe
Seit Ende der neunziger Jahre prägt das Konzept des breitenwirksamen Wachstums – international „pro poor growth“ genannt – die Entwicklungspolitik. Die englische Begriffsbildung ist demnach Erklärung zugleich. Obwohl schon lange über die Thematik pro poor growth debattiert wird, gibt es keine offiziell anerkannte Definition des neu erklärten Ziels der meisten Armutsstrategiepapiere. Klar ist hingegen, wie sich dieses gestaltet. Es ist ein weiterer sowie notwendiger Ansatz der Armutsbekämpfung in Entwicklungs- und Schwellenländern. Wachstum ist gut für die Armen, breitenwirksames Wachstum ist besser titelt die GTZ. Ob und inwieweit es bei der gleichzeitigen Erreichung dieser Ziele zu Zielkonflikten kommt, ist Thema dieser Untersuchung. Nach einer einführenden Klassifikation des Konzeptes pro poor growth geht die Autorin zunächst auf empirische Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Armutsreduzierung und Einkommensungleichheit ein. Anschließend bespricht Sarah Budesheim den Titel dieses Buches. Dabei geht es nicht nur darum, zu untersuchen, ob, und wenn ja, welche trade offs existieren, sondern vielmehr auch darum, mögliche Wechselwirkungen zu definieren und zu bewerten. Darauf basierend werden wirtschaftspolitische Implikationen vorgestellt und kritisch diskutiert. Das Buch richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler und Entwicklungsökonomen, sowie an alle Interessierten der internationalen Entwicklungspolitik.