Eine exemplarische Untersuchung zur Regionalität in der Kunst
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Viac o knihe
Zur Beurteilung des Stellenwertes eines Künstlers, und damit zur Feststellung, in wieweit er als Künstler von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, können drei Hauptkriterien herangezogen werden: die Präsenz seiner Werke in Ausstellungen, Galerien und auf Messen, die Präsenz seiner Werke im öffentlichen Raum bzw. in öffentlicher Hand sowie die Wahrnehmung und Akzeptanz seiner Werke in der Öffentlichkeit, ablesbar z. B. aus Besprechungen in der Tagespresse, der Fachpresse oder anderen Medien. Das Buch beginnt mit einer kurzen theoretischen Betrachtung über die Begriffe Region und Regionalität in der Kunstgeschichtsschreibung. Es folgt ein Überblick über die Strukturen des regionalen und überregionalen Kunstmarktes. Gibt es Mittel und Wege für einen Künstler, seine Positionierung am Markt aktiv zu beeinflussen? Zur Beantwortung dieser Frage werden die Mechanismen des Kunstmarktes beschrieben und bewertet, besonders in Hinblick auf die Möglichkeiten, die einem Künstler theoretisch offenstehen, um sich ihrer zu bedienen. Im exemplarischen Teil wird untersucht, ob die zuvor getroffenen Feststellungen und Thesen sich an einem ausgewählten Beispiel, dem des Aachener Künstlers Benno Werth, belegen und bestätigen lassen. Hierbei werden regionalgeschichtliche, kunsthistorische und soziologische Betrachtungsweisen mit biographischen verknüpft, um so den Wirkungskreis Benno Werths zu bestimmen und zu definieren.