Unglaubliche Jagdabenteuer in fernen Paradiesen
Autori
Viac o knihe
Der Autor entführt den Leser auch in seinem zweiten Jagdbuch in ferne paradiesische Landschaften. Gleich zu Beginn versteht er selbst erfahrene Nimrode zu faszinieren, wie er begeistert von der Bergjagd auf Gams in den Karpaten Rumänien schwärmt und dabei von einer unglaublichen Dublette auf Medailliengams berichtet. Nicht minder spannend fesselt er den Leser ohne verbrämende Abschweifungen über die Hirschbrunft in den urigen Urwäldern der rumänischen Südkarpaten. Ausgesprochen aufregend schildert der dann, wie er im Jagdparadies Alaska im Alleingang ohne einen Berufsjäger sich Jagdträume erfüllte, wobei es wieder fast unglaublich erscheint, dass der Autor allein auf sich gestellt einen angreifenden Grizzly strecken konnte. Einen völligen Misserfolg musste er dagegen in Neuseeland auf der Suche nach dem ultimativen Jagdparadies verbuchen, als er feststellte, dass die dortigen Jagdgelegenheiten infolge einer katastrophalen Jagdwirtschaft so miserabel waren, dass er Hals über Kopf abreiste. Er entschädigt den Leser dafür im wilden Kaukasus durch eine extreme Bergjagd auf den damals noch vielen Jägern unbekannten Thur. Warm anziehen sollte sich der Leser, wenn er die wieder fast unglaublich gefährlichen Situationen auf der Eisbärenjagd in der Behringsee miterleben will. Aufhorchen wird so mancher, wenn er erfährt, dass ein Jäger nicht nur auf festem Boden sondern auch auf schwankenden Brettern beim Hochseefischen auf hoher See Beute machen kann. Im Prolog begründet der Autor nochmals die ökonomische Bedeutung und ökologische Berechtigung der Trophäenjagd. Damit darf die Jagdtrophäe dem trophäenbewussten Waidmann getrost ein Kleinod bedeuten, ein immerwährender Schlüssel ins Paradies jagdlicher Erinnerungen.