Gespräche des Gelehrten mit dem Lehrer oder Wege aus dem Dunkelwald

„Lieber Lehrer!“, so beginnt dieses Buch. „Ich habe seit Langem die Hilflosigkeit der Wissenschaft erkannt. Das wissenschaftliche Wissen bringt uns dem Verständnis des Lebens nicht nahe. Die Wissenschaft beantwortet weder globale Fragestellungen (wie etwa „Wie leben?“) noch spezielle Fragen (wie etwa „Wie und womit sich ernähren?“, „Wie gesund sein?“). Im Allgemeinen gibt es sogar nur sehr wenige Fragen, welche die Wissenschaft genau beantworten kann. Nicht besser steht es mit den wichtigsten „wissenschaftlichen“ Fragestellungen. Die Wissenschaft weiß nicht, was Raum, Zeit und Materie oder Leben, Geist, Seele oder Schönheit sind. Darum habe ich mich für das geheime oder esoterische Wissen als Alternative zum wissenschaftlichen Wissen interessiert. Ich begann natürlich mit der Literatur, denn es gibt viele esoterische Bücher. Ich habe bei vielen Büchern sofort den Geschmack der Wahrheit gefühlt und es schien mir, dass die Wahrheit in einigen - insbesondere in altertümlichen - Büchern versteckt liegt. So habe ich ein Buch nach dem anderen gelesen, und war dabei der Meinung, ich verstünde dort etwas was mir zuvor entgangen war. Aber bald schon hat sich aber herausgestellt, dass ich mich immer wieder in unausgesprochenen Gedanken, Inkonsequenzen, nebelhaften Andeutungen, gekünstelten Fachbegriffen und in sonstigen „Reizen“ der esoterischen Literatur verstrickte, wobei das esoterische Wissen ebenso lockend und zugleich unzugänglich bleibt. Das von mir gelesene stand im krassen Widerspruch zu allem, was ich vorher wusste, und wurde niemals ganz ausgesprochen, war unbeweisbar - ja oft sogar nutzlos. Natürlich wollte ich mit dem Lesen aufhören, wenn da nur nicht der Wahrheitsgeschmack geblieben wäre, denn dieser war nicht verlorengegangen!“. Alexander Zelitchenko gibt einen guten Einblick in die Gedankenwelt einer Suche, heraus aus dem Dunklen Wald der „sogenannten Realität“. Er hat sich erfolgreich „auf den Weg gemacht“ hat. Wann fangen Sie damit an?