Digitale Wirtschaft - Regionen im Benchmarkingvergleich - Chancen für die neue Wirtschaft im Ruhrgebiet?

Im letzten Jahrzehnt haben sich die Unterschiede in den Wachstumsraten der Industrieländer und mehr noch die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen in diesen Ländern vergrößert. Dies hat die Diskussion über die Ursachen wirtschaftlichen Wachstums uns günstige Rahmenbedingungen für die Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität neu belebt. Die Hauptfrage lautet zusammengefasst: Was hat das wirtschaftliche Wachstum in einigen Regionen besonders angetrieben? Und weiter: • Haben neue Technologien, insbesondere die Informations- und Kommunikationstechnologien Auswirkungen auf die Determinanten des Wirtschaftswachstums und die Bedingungen des Ansteigens wirtschaftlicher Aktivität, sei es durch Gründung von neuen Unternehmen oder Expansion von bereits bestehenden Unternehmen? • Welches sind diese Determinanten und in wie weit hat regionale Wirtschafts- und Standortpolitik Einflussmöglichkeiten? • Wieso gelingt Restrukturierung und ein Wechsel des technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungspfades in bestimmten Branchen und Regionen schneller und in anderen Regionen weniger schnell? Die anhaltende Strukturkrise des Ruhrgebiets macht diese Fragen nahezu zwangsläufig auch zu zentralen Fragestellungen der Wirtschaftspolitik an Rhein und Ruhr. Grundlage für die Veröffentlichung dieser Studie sind Zwischenergebnisse eines mit Mitteln der Europäischen Union geförderten und im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand, Energie und Verkehr (MWMEV) in Kooperation mit der Projekt Ruhr GmbH durchgeführten Projektes zur Entwicklung und experimentellen Erprobung eines Standortmarketingkonzeptes zur Ansiedlung von Unternehmen aus den Informationstechnologiebranchen: „IT-Kompetenzfeldmarketing“.