Provisionsentlohnung

Die Anwendung von Provisionssystemen ist in Betrieben des privaten Dienstleistungsbereichs längst Normalität. Maßstab für die Provisionsvergütung ist der „Erfolg“ der Tätigkeit der Beschäftigten - der auf der Grundlage höchst unterschiedlicher „Bezugsgrundlagen“ bemessen wird. Ziel der Provisionssysteme ist eine Leistungssteigerung der Beschäftigten mittels einer flexiblen Arbeitsentgeltgestaltung. Neben Provisionsentgelten werden oft auch Prämien gezahlt. Sie richten sich nicht nach dem getätigtem Umsatz, sondern werden „stückbezogen“, etwa für den Verkauf hochpreisiger Artikel bzw. für die Neuanlage von Sparverträgen gezahlt. Betriebsräte haben bei der Gestaltung von Provisions- und Prämiensystemen wichtige Mitbestimmungsaufgaben wahrzunehmen. Mit diesen Aufgaben und vielen anderen Fragestellungen befasst sich in kompetenter und praxisbezogener Darstellung die Broschüre „Provisionsentlohnung“. Entgeltsysteme werden fachlich detailliert beschrieben und Regelungsinhalte aus Arbeitnehmersicht kommentiert. Ausführliche Regelungsvorschläge für die Erarbeitung von Betriebsvereinbarungen erhöhen den Nutzwert dieser Boschüre.