Die Elberfelder Bilderhandschrift
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DIE ELBERFELDER BILDERHANDSCHRIFT Bilder und Dokumente aus napoleonischer Zeit Elberfeld lag in den Jahren 1813 bis 1819 an einer der Hauptheeresstraßen von Ost nach West, bzw. umgekehrt. Während dieser Zeit passierten Russen, Preußen, Schweden, Franzosen, Hanseaten, Dänen, Mecklenburger, Baschkiren, etc. - Kurz, alles, was nur ein Gewehr, eine Lanze, einen Säbel oder auch Bogen halten konnte, scheint hier durchmarschiert zu sein. Die Elberfelder Bilderhandschrift legt mit 235 Uniformdarstellungen Zeugnis von diesem kunterbunten Völkergemisch ab. Sie gehört zu den am meisten ausgewerteten zeitgenössischen Bilderserien. In hervorragender Weise ergänzt wird diese Bilderhandschrift durch das Tagebuch von Hackenberg, der, zu gleicher Zeit in Elberfeld lebend wie der bis heute unbekannte Künstler der Bilderserie, ebenfalls die durchmarschierenden Truppen beobachtete und beschrieb. Ergänzt werden diese Quellen durch weitere zehn zeitgenössische Bilder des Elberfelder Malers Peter Schulten. Das Buch zeigt die komplette Bilderserie und bringt das vollständige Tagebuch, dazu eine genaue Beschreibung und Auswertung der gezeigten Bilder. Im Anhang finden Sie eine kurze Abhandlung über die Garnison von Magdeburg, das Arbeiten mit zeitgenössischen Quellen und eine Übersicht über die in der Bilderhandschrift gezeigten und im Tagebuch erwähnten Truppen, einmal in chronologischer Reihenfolge und einmal aufgeschlüsselt nach Ländern und Einheiten – eine unentbehrliche Hilfe für jeden Heereskundler, historisch Interessierten und Modellbauer von napoleonischen Figuren.