Ein Leben für die Bergjagd
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Viac o knihe
Der Berg – er bildete schon bisher den Hintergrund für die Bücher von Oberförster Bert Trattnig. Im Buch „Ein Leben für die Bergjagd“ zieht er Bilanz über sein Leben, das er der Jagd, dem Wild und dem Forst gewidmet hat, und malt hier „ein Bild des Ganzen, ein Bild von der harten und unbestechlichen Natur“: vom Bergfrühling, wenn bei der vormittäglichen Heimkehr von der Hahnenjagd das Schmelzwasser rauscht und die auftauende Erde zu atmen beginnt; vom Sommer, wenn über der Baumgrenze die Murmel pfeifen und die Sonne unbarmherzig auf die weiten Kare niederbrennt; vom Herbst, wenn im sich verfärbenden Lärchenbestand die Hirsche schreien; und vom Winter, wenn die Gamsböcke im Schneesturm über die in eisiger Todesstarre daliegenden Almen fetzen. – In dieser „harten und unbestechlichen Natur“ ist Bert Trattnig gewachsen, an ihr ist er gereift; sie hat ihn Demut gelehrt, aber gleichzeitig auch „leicht im Gemüt und froh im Herzen“ werden lassen. Wer Bert Trattnig durch die Jahrzehnte und Jahreszeiten folgt, wird eine Leichtigkeit des Seins trotz aller Härten des Daseins spüren. Eine Leichtigkeit, die alle scheinbar so wichtigen Dinge der heutigen Welt rasch in den abgelegenen Winkel stellt, wo sie hingehören; eine Leichtigkeit, ähnlich dem sanften Herbstwind, der die Wolken über den blauen Berghimmel treibt.