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Österreichische Tafelmalerei der Spätgotik

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Achim Simon untersucht die österreichische Malerei des ausgehenden Mittelalters. Dabei werden die Wirkungsmechanismen der niederländischen Malerei, das Aufeinandertreffen von heimischer Tradition und fremden Einflüssen exemplarisch deutlich. Warum war die niederländische Kunst für Europa so wichtig und wie konnte sie eine so große Wirkung entfalten? Achim Simon stellt nicht nur dar, wie sich die Kenntnis der niederländischen Vorbilder durch Künstlerwanderungen, Kunstexporte und Zeichnungen verbreitete, sondern auch, wie die Künstler die Rolle von Vorbildern einschätzten und auf welche Art sie diese in ihren Werken adaptierten. Anhand von Schriftquellen geht er auf die Fragen nach einer mittelalterlichen Kunsttheorie, nach der Einschätzung von Originalität und nach einem spezifischen Stilbewußtsein ein und macht deutlich, daß es im 15. Jahrhundert nicht nur in Italien sondern auch nördlich der Alpen ein differenziertes Kunstverständnis gab. Eine wichtige Rolle bei der Aneignung des niederländischen Stils durch die österreichischen Maler spielten die unterschiedlichen materiellen und technischen Grundlagen der verschiedenen Malschulen. Im Hauptteil der Arbeit analysiert Achim Simon die Rezeption der niederländischen Werke in den verschiedenen Kunstlandschaften Österreichs. Der Autor verdeutlicht die vielfältige Adaption der niederländischen Vorbilder und entwirft dabei ein differenziertes Bild von Motivation und Funktionsweise der spätgotischen Malerei. The great virtue of this book is its revelation of the great variety of Austrian responses to western influence, and the pervasive fashion after mid-century for increasing realism. [Jane Campbell Hutchison, Renaissance Quarterly]

Parametre

ISBN
9783496012566
Vydavateľstvo
Reimer

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Variant knihy

2002

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