Neue Formen der Bürgerbeteiligung
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Viac o knihe
Gerade auf lokaler Ebene bieten sich dem Bürger vielfältige Möglichkeiten der Teilhabe an politischen Planungsprozessen. In der Realität jedoch findet eine solche Beteiligung kaum statt - und wenn doch, dann oftmals eher als 'Alibi-Prozeß' denn als wirklich gewollte Teilhabe an Entscheidungen. Diese Arbeit versucht, Wege aus diesem Dilemma aufzuzeigen. Als anschauliches Beispiel wurde der Prozess der Lokalen Agenda 21 gewählt, da er ausgehend von seinem Grundverständnis dem Bürger nicht nur Möglichkeiten der Mitwirkung einräumt, sondern diese auch einfordert. Nach einer Gegenüberstellung der unterschiedlichen Interessenlagen (Bürger vs. Behörde) unter Zuhilfenahme der Planungstheorie, wird der Prozess der LA 21 in Göttingen kritisch unter die Lupe genommen. Ziel ist es, Mitbestimmungsmodelle zu finden, die helfen, die bestehenden Widerstände zu überwinden und das vorhandene Potential zum Vorteil aller Beteiligten nutzbar zu machen.