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Die Berücksichtigung von Risiken derivater Finanzinstrumente durch die Kapitaladäquanzrichtlinie

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Das Handelsvolumen der Märkte für derivative Finanzinstrumente ist seit den Anfängen ihrer Entwicklung geradezu explosionsartig gewachsen. Der Gesamtumsatz der von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich erfassten börsengehandelten Finanzderivate belief sich 1998 auf 388 Bill. Dollar. Bei diesem Handelsvolumen lässt sich die Gefahr eines Überspringens von Schwierigkeiten in einem Marktsegment auf andere Marktsegmente oder gar auf das ganze Finanzsystem nicht von der Hand weisen. So kann es auch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass es im Geld- und Finanzsystem zu einer Kettenreaktion kommt, wenn ein bedeutender Marktteilnehmer ausfallen sollte. Dann besteht die Gefahr, dass eine solche Krise im Finanzsektor auf den realen Sektor der Volkswirtschaft übergreift. Der Verfasser untersucht im Lichte bankenaufsichtlicher Zielsetzungen, mit welchen aufsichtsrechtlichen Regelungen auf europäischer, internationaler und nationaler (deutscher) Ebene die Bankenaufsicht diesen Risiken begegnet. Im Mittelpunkt stehen hierbei die europäische Kapitaladäquanzrichtlinie (CAD II) und die Marktrisikovereinbarung des Basler Ausschusses.

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2000

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