Wenn sich Vergangenes zunehmend mit Nacht bedeckt ...
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Das Jüdische Ghetto von Lodz, das von Februar 1940 bis August 1944 bestand, und die Jüdische Gemeinde von Lodz im Jahr 1995 werden in diesem Buch vorgestellt. Es ist unterteilt in die Kapitel: Geschichte, Orte und Menschen. Die Vorgeschichte der Juden in Polen und in der Stadt Lodz wird kurz beschrieben. Historische Farbbilder die von der Ghetto-Verwaltung aufgenommen wurden, zeigen die Umstände im Ghetto von 1940. Der zweite Teil des Buches zeigt anhand von Schwarz-Weiß-Fotos die Orte des ehemaligen Ghettos, wie sie heute aussehen. Die Gebäude und Plätze, welche von 1940 bis 1944 zum Ghettobereich gehörten, wurden 1994/95 nach lokalen Recherchen im Stadtarchiv von Lodz und nach Angaben eines Zeitzeugen fotografiert. Im dritten Teil treten Zeitzeugen in Wort und Bild mit ihren Erinnerungen in Erscheinung. Nur wenige von den heutigen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde von Lodz haben das Ghetto erlebt. Die meisten Überlebenden befinden sich heute außerhalb von Polen, z. B. in Israel oder anderen Ländern. Der Anhang schildert die Geschichte der jüdischen Familie Isaak aus Lich, deren Spur sich im Ghetto von Lodz verliert. Die Herausgeber der MEMENTO-Reihe: Klaus Konrad-Tromsdorf, Dr. phil., ist geschäftsführender Direktor der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich. Sascha Feuchert, Dr. phil. ist Mitbegründer und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Holocaust-Literatur am Institut für Neuere deutsche Literatur der Justus-Liebig-Universität Gießen.