Tausend Türen hat der Tod
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Viac o knihe
KurzbeschreibungKay Blumenthal-Barby legt mit diesem Buch Ergebnisse einer europaweiten Studie zum Thema Sterben vor. Der Leser kann so an den Erfahrungen teilhaben, die anderorts mit dem Thema gemacht werden. Die Sterbeaufklärung und die damit verbundene Enttabuisierung ist eine wichtige Voraussetzung, um einem würdevollen Sterben näher zu kommen. Blumenthal beginnt mit der 'Geschichte des Sterbens im Abendland'. Hier behandelt er die Themen vermeidbares und unvermeidbares Sterben. Darauf folgt ein Kapitel zur Sterbeaufklärung im internationalen Vergleich. Ein besonderes Unterkapitel ist der 'Sterbeaufklärung für Schwestern und Ärzte' gewidmet. Darin betont der Autor, wie wichtig es gerade für Angehörige dieser Berufsgruppen ist, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Mit den grossen Fragen warum, wann und wie Menschen heute sterben, eröffnet Blumenthal das Kapitel 'Über das Sterben heute'. Weitere Themen sind: 'Das Testament, die Erben und die Erbschaft', 'Sterbeort Krankenhaus', 'Hospizbewegung' sowie 'Abschiednahme'. Dem 'toten Kind' wird wegen seiner besonderen Tragik ein eigenes, umfangreiches Kapitel gewidmet. In erster Linie geht es um den Wandel, der sich bei der Entwicklung und im Umgang mit der Kindersterblichkeit vollzogen hat. Gezeigt wird aber auch, dass die heute heranwachsenden Kinder die erste Generation darstellen, die meist ohne persönliche Begegnung mit dem Sterben aufwachsen und daher im Umgang damit völlig unerfahren sind. Im Kapitel 'Post mortem' geht es um die Ankündigung von Todesfällen, um Bestattungen und um Beileidsbekundungen. Das Buch schliesst mit dem Kapitel 'Varia et Curiosa', in dem Heiteres und Wissenswertes zum Thema zusammengefasst werden. Der Autor behandelt das Thema Sterben mit grosser Wertschätzung für die Menschen. Das Buch lädt dazu ein, sich selber mit seinen letzten Dingen zu beschäftigen. Es wird so zu einem wertvollen Buch für Menschen, die sich mit dem Sterben und Tod auseinandersetzen wollen. Es wird zu einem Buch für Sterbliche.